Wir machen Papier nachhaltiger. Für die Aufbereitung unserer Grasfaser benötigen wir deutlich weniger Energie und Wasser als für die Herstellung des Zellstoffs aus Holz oder Altpapier verwendet werden.
Alles, was aus Papier hergestellt wird, kann mit Graspapier wesentlich ökologischer realisiert werden: von Hygienepapieren über grafische Papiere und Einwegprodukte bis zu Faltschachteln und Kartonagen. Wir stellen der Papier-Industrie mit unserem Produkt GRASPAP® einen alternativen Rohstoff zur Verfügung, der in Kombination mit Holzzellstoff oder Recyclingmaterial zu Graspapier verarbeitet wird. Für unseren patentierten Herstellungsprozess nutzen wir Heu von EU-RDP-Flächen, die nicht für Tiernahrung benötigt werden und frei von Pestiziden, Düngung und künstlicher Bewässerung sind. Die GRASPAP®-Produktion erfordert ca. 170 kWh elektrischer Energie pro Tonne, die wir aus dem European Energy Mix beziehen. Wir nutzen keinerlei chemische Additive und nur knapp 9 Liter Wasser pro Tonne Grasfaserrohstoff. Dies führt im Papierherstellungsprozess zu signifikanten Einsparungen bei CO2-Emissionen (nach ReCiPe) und beim Wasserverbrauch (nach AWARE). Die Papierindustrie zählt zu den energie- und emissionsintensiven Sektoren. Das Basismaterial Holz gehört zwar zu den nachwachsenden Rohstoffen, die steigende Nachfrage aus unterschiedlichen Sektoren (u. a. Bau & Konstruktion, Möbel, Energieträger, Papier & Verpackungen, Plastikersatz) führt global jedoch zu einem massiv steigenden Stress auf den Wald. Der Wald darf nicht das neue Ölfeld werden. Alternative Rohstoffe und baumfreie Lieferketten werden zu einem elementaren Bestandteil in der Erreichung globaler Klimaziele.
Benefit für B.A.U.M.-Mitglieder: Jeder, der Papier im Alltag nutzt, kann mit dem Umstieg auf Graspapier dafür sorgen, Ressourcen zu sparen und CO2-Emissionen zu reduzieren. Gleichzeitig verringert der Einsatz alternativer Fasern in der Mixtur mit konventionellem Holzzellstoff oder Recyclingmaterial den Druck auf die Ressource "Wald".
Nachhaltigkeitsengagement:
